So kannst du das perfekte WordPress Theme finden

das perfekte Wordpress Theme finden

Ein passendes WordPress Theme zu finden ist wie ein Autokauf.

-> Es gibt eine scheinbar endlose Zahl an Modellen, die in Aussehen, Funktionalität und Kosten unterschiedlicher nicht sein könnten.

-> Dutzende Verkäufer wollen dich von ihrem Angebot überzeugen. Die einen sind seriöser als die anderen. Weshalb der Blick unter die Haube und eine Probefahrt nicht fehlen dürfen. 

-> Du solltest bestenfalls up-to-date sein, um zu wissen, welche Option dir langfristig das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

-> Auch wenn du weißt, wie man fährt, heißt das noch lange nicht, dass du verstehst, worauf es beim Bau eines Autos wirklich ankommt.

In anderen Worten: Du hast bei WordPress Themes eine große Auswahl und viele Entscheidungskriterien. Die ideale Gelegenheit, um sich so richtig in die Nesseln zu setzen.

Aber keine Sorge, Rettung naht!

Als Webdesignerin stehe ich täglich vor der Herausforderung, für meine Kunden das richtige WordPress Theme zu finden. Dadurch weiß ich nur zu gut, worauf es bei der Wahl wirklich ankommt und was man beachten sollte.

Und weil Dinge viel schöner sind, wenn man sie teilt, habe ich dir einmal 8-Praxis-Tipps zusammengefasst, mit denen du das für dich richtige WordPress Theme finden kannst.

So kannst du einen großen Bogen um virtuelle Nesseln machen und das Beste aus deiner Website herausholen!

Tipp #1, das richtige WordPress Theme finden: Triff keine voreiligen Entscheidungen

Für die meisten von uns sind Websites feste Bestandteile des Alltags. Wir nutzen sie, um einzukaufen, uns über aktuelle Nachrichten zu informieren oder um die Lottozahlen zu checken.

Genau diese Vertrautheit kann aber bei der Wahl eines passenden WordPress Themes schnell zum Verhängnis werden. Denn wir haben durch all die vielen Beispiele und Anregungen oftmals schon bestimmte Vorstellungen im Kopf.

Willst du dann für deine Ideen ein passendes WordPress Theme finden, ist die Verlockung groß, sich von optischen Einflüssen leiten zu lassen.

Aber: Nur weil die Demo und Musterbilder eines Themes beispielhaft den Webauftritt eines Zahnarztes darstellen, muss das noch lange das passende WordPress Theme für DEINE Zahnarztpraxis sein.

Triff also keine voreiligen Entscheidungen und gehe die Dinge in der richtigen Reihenfolge an.

Beginne nicht mit „Ich möchte eine Website für meine Zahnarztpraxis, was ist dafür das beste Theme?“.

Stattdessen solltest du zunächst definieren, was dein Webauftritt überhaupt leisten soll. Hilfreiche Fragen hierfür sind:

  • Was ist das Ziel deiner Website? (Unternehmenspräsentation, eCommerce, Blog, Verzeichnis, Forum,…)?
  • Welche Inhalte möchtest du darstellen und wie kannst du das möglichst benutzerfreundlich gestalten (Stichwort: Website-Struktur)?
  • Welche Funktionen werden für diesen Zweck benötigt (z.B. Fotogalerien, Shop-Systeme, spezielle Suchfunktionen, Kontakt- und Buchungsmöglichkeiten etc.)?

Es ist essentiell, zunächst deine individuellen Anforderungen an eine Website festzulegen, ehe du dich nach einem dafür passenden WordPress Theme umsiehst.

Denn je nachdem, wie deine Antworten auf diese Fragen ausfallen, können völlig unterschiedliche Optionen in Frage kommen.

Beispielsweise sind nicht alle WordPress Themes für das Einrichten von WebShops ausgelegt. Auch bedarf es für das Einrichten einer simplen Onepage Website ganz anderer Funktionen als bei komplexen Online-Foren.

Tipp #2, das richtige WordPress Theme finden: Fleißig studieren und probieren

Sobald du deine Bedürfnisse kennst und weißt, was deine Website leisten soll, kann es mit der Suche nach dem richtigen WordPress Theme losgehen.

Dafür kannst du entweder direkt in der WordPress Bibliothek stöbern oder spezielle Plattformen wie Themeforest oder TemplateMonster nutzen.

In jedem Fall solltest du dir ausreichend Zeit für das Probieren, Studieren und Vergleichen nehmen. Das Erstbeste führt nur in seltenen Fällen zum Erfolg.

Begehe bitte auch nicht den typischen Anfängerfehler, dich dabei nur am Aussehen der Websites in den Demo-Bildern und -Videos zu orientieren. Nur weil dir ein Theme als Beispiel eine Homepage für einen Food-Blog zeigt, muss das Theme aber noch lange nicht die beste Lösung für deinen Food-Blog sein.

Vielleicht ist ein Theme viel zu kompliziert. Oder im Gegenteil, ihm fehlen wichtige Funktionen. Solche Schwächen zu spät zu bemerken, wenn du bereits große Teile deiner Website damit gebaut hast, tut richtig weh.

Du siehst, beim WordPress Theme finden ist es im Grunde wie beim Daten – es kommt nicht allein auf die Optik an, sondern vor allem auf den Inhalt!

Für deine Website bedeutet das, du solltest vor deiner finalen Entscheidung prüfen, was ein Theme wirklich kann. Und (fast) noch viel wichtiger ist, was es nicht kann.

Das kannst du mit Hilfe von:

  • Demoversionen, die bei vielen Themes angeboten werden;
  • Reviews und Tutorials auf Youtube;
  • Bewertungen, Erfahrungsberichte und Forumsbeiträge von Usern, die das Theme verwenden;
  • Support-Anfragen, die du bei den meisten Themes an deren Entwickler senden kannst.

Tipp #3, das richtige WordPress Theme finden: Lass dich nicht von Trends verführen

Ich habe es zuvor bereits angedeutet, sie ist aber so verhängnisvoll, dass sie einen eigenen Tipp verdient – die Verlockung.

Wenn du dich fragst, was ich damit meine, dann versuche dich einmal daran zu erinnern, wann du zum letzten Mal von einem Trend enttäuscht warst.

Waren es vielleicht die Skate-Schuhe, die plötzlich alle tragen, von denen du dir aber Blasen läufst? Oder der dicke SUV, der zwar toll aussieht, jedoch für deine kurzen Wege in der Stadt und kleine Parklücken viel zu sperrig ist?

Einen ähnlichen Effekt erleben viele Nicht-Profis im Webdesign, wenn Sie für Ihre Website auf Themes zurückgreifen, die gerade besonders angesagt sind.

Ja, du liest richtig, auch in diesem Bereich gibt es Trends. Gefühlt steht alle ein bis zwei Jahre ein neues Theme ganz oben auf der Beliebtheitsskala und die Konkurrenz hält hart dagegen. Zuletzt sogar mit Werbespots zur Hauptsendezeit im Fernsehen.

Zumeist handelt es sich dabei um Mutli-Purpose Themes wie Divi, Avada oder Elementor. Das sind besonders universelle, sehr flexible Themes, die sich idealerweise für die Gestaltung jeder Art von Website eignen. Vor allem Marketingagenturen und Profis arbeiten gern damit.

Der Haken: Nicht professionelle Webdesigner leiten daraus ab, dass diese Themes automatisch auch die beste Wahl für ihre Webauftritte sind. Schließlich machen es die Experten ja vor.

Fakt ist aber, dass Multi-Purpose-Themes meist viel zu komplex für Anfänger und Laien sind. Und damit sind wir wieder bei den Skate-Schuhen und den SUVs. Für die einen sind sie genau richtig, für andere aber schon zu speziell.

Wenn du ein WordPress Theme finden willst, das zu dir passt, solltest du dich also nicht von Trends leiten lassen. Achte lieber darauf, was du wirklich brauchst (Kleine Erinnerungshilfe: Tipp #1) und welches Theme dir dabei effizient weiterhelfen kann.  

Meine persönliche Empfehlung:

Ich arbeite bei meinen Projekten gern mit dem WordPress Theme Flatsome.

 

wordpress theme finden flatsome

Okay zugegeben, auch Flatsome ist ein Multi-Purpose-Theme. Allerdings ist es so übersichtlich und leicht verständlich, dass selbst WordPress-Neulinge sich damit gut zurechtfinden können. Flatsome ist pixelgenau, SEO freundlich, schlank und hat einen integrierten Pagebuilder.

Keine Sorge, ich erzähle dir das nicht, weil ich dafür etwas verdiene. Sondern damit du siehst, dass nicht alle WordPress-Profis Trends verfolgen und dass es viele tolle Optionen gibt. Schau es dir ruhig einmal mit an, vielleicht hilft es auch dir weiter :).   

Tipp #4, das richtige WordPress Theme finden:  Spare nicht am falschen Ende

Ich weiß, Geiz kann geil sein. Aber im Webdesign gilt das leider nicht.

Du kannst online unzählige WordPress Themes finden, die kostenlos sind. Gegen den Großteil davon ist auch wirklich überhaupt nichts einzuwenden. Sie funktionieren.

Aber damit sind wir wieder bei der großen existenziellen Frage nach dem Sinn – wofür das Ganze?

Gratis Themes sind in der Regel sehr einfach gestaltet und eignen sich, wenn überhaupt, eher für private und kleine Projekte.

Wenn du allerdings einen professionellen Webauftritt erstellen möchtest, solltest du zusätzliche Kosten für ein Pro-Theme nicht scheuen.

Dafür gibt es gleich mehrere Gründe:

  • Kostenpflichtige WordPress Themes verfügen zumeist über vielfältigere Funktionen und Gestaltungsmöglichkeiten.
  • Pro Themes werden in den meisten Fällen von ihren Erstellern gepflegt. Das heißt, dass sie regelmäßig aktualisiert werden und das Feedback von Usern einarbeiten. Bei kostenfreien WordPress Themes ist das häufig nicht der Fall.
  • Du erhältst für dein Geld technischen Support vom Theme Anbieter, den es bei gratis Versionen nicht gibt.
  • Du vermeidest das Risiko von Bugs oder anderen Problemen rund um die Sicherheit und Funktionsweise des Themes. Pro Themes sind in der Mehrheit mit den WordPress Standards und den meisten Plugins kompatibel sowie in der Entwicklung ausgereift.

Tipp #5, das richtige WordPress Theme finden: Mobile first

Auch wenn den Millennials und Computer-Liebhabern unter den Webdesignern manchmal das Herz blutet, sind die große Zukunft von Websites mobile Endgeräte.

Für deine Mission, ein passendes WordPress Theme zu finden, bedeutet das, dass du besonderes Augenmerk auf die Responsivität legen solltest.

Mit Responsivität ist gemeint, dass sich die Gestaltung deiner Website automatisch an das jeweilige Endgerät eines Besuchers anpasst. Schließlich ist ein Computerbildschirm um einiges größer als ein Tablet- oder Handydisplay.

Ehrlich gesagt, wenn du für deine Website ein kostenpflichtiges WordPress Theme verwendest, kannst du diesen Tipp eigentlich fast ignorieren. Denn du kannst davon ausgehen, dass Pro Themes responsiv sind. Die meisten Entwickler stellen hierfür sogar eigene Demoversionen zur Verfügung, die du testen kannst.

Trotzdem kann es nicht schaden, doppelt zu prüfen und besonderen Wert auf die reibungslose Funktionsweise eines Themes bei der Anzeige auf unterschiedlichen Endgeräten zu legen. Schließlich sollen alle Besucher deiner Website ein tolles Erlebnis haben. Egal, sie dafür Ihr Smartphone oder den guten alten PC nutzen.

Das kannst du testen, indem du deine Website selbst über verschiedene Medien öffnest oder mittels spezieller Responsive-Checks, die online zu finden sind.

Tipp #6, das richtige WordPress Theme finden: Hol dir Inspiration

Ich weiß, das ist ein sensibles Thema. Deshalb möchte ich gleich klarstellen: Ich meine damit nicht, dass du zur Copycat werden sollst.

Vielmehr will ich damit sagen, dass du bereits existierende Websites als Orientierung nutzen kannst. Sie zeigen dir, was in puncto Gestaltung und Funktionalität überhaupt möglich ist.

So kannst du für dich herausfinden, worauf es dir beim Design deiner eigenen Website ankommt und worauf nicht.

Kleiner Praxis-Tipp:

Du bist auf eine Homepage gestoßen, deren Aufmachung dir besonders gut gefällt und du möchtest gern wissen, welches WordPress Theme dahintersteckt?

Dann starte bitte nicht damit, auf der Website nach Hinweisen zu suchen oder gar Beispiele auf den Theme-Portalen abzugleichen. Das sind ganz dunkle Wurmlöcher, die einfach nur wertvolle Zeit fressen.

Nutze stattdessen Dienste wie Whatwpthemeisthat. Gib den Link der Website ein, um die es geht und schon verrät dir das Tool, welches WordPress Theme dafür verwendet wurde. 

Tipp #7, das richtige WordPress Theme finden: Besser, schneller, aktueller

Ich bin eigentlich kein großer Fan vom stetigen Leistungsdruck à la höher, schneller, weiter. Doch wenn es um deine Website geht, kommt es tatsächlich genau darauf an.

Gehörst du zu jener Generation, die die Anfänge des Internets miterlebt hat? Dann weißt du sicher, was lange Ladezeiten bei Homepages mit den eigenen Nerven anrichten können. Gleiches gilt für Seiten, die fehlerhaft sind und sich nicht öffnen lassen. Oder ein Baukasten-Design, das den Charme der 80er versprüht.

Zieht sich dein Inneres bei solchen Gedanken auch zusammen? Dann weißt du sicher, was ich meine.

Deine Website sollte maximale Benutzerfreundlichkeit bieten. Das gefällt nicht nur deinen Besuchern, sondern auch Google (Zauberwort: SEO).

Dafür musst du ein WordPress Theme finden, das an die heutigen Standards im Webdesign angepasst ist undbestmögliche Performance liefert.

Wichtige Indikatoren dafür sind unter anderem:

  • Wie häufig und in welchen zeitlichen Abständen wird das Theme von seinen Entwicklern aktualisiert?
  • Wie schnell ist das Theme?
  • gibt es ein Child-Theme?
  • Wie schlank ist das WordPress Theme?
  • Ist es mit mehreren Browsern kompatibel?
  • Wie SEO-freundlich ist das Theme gestaltet?
  • Wie anpassungsfähig ist es bei der Administration/Weiterentwicklung?

Tipp #8, das richtige WordPress Theme finden: Sei ehrlich zu dir selbst!

Um sich in ein WordPress Theme einzuarbeiten und vorzeigbare Ergebnisse zu erzielen bedarf es an:

  • Know-how (das du dir in der Regel erst einmal erarbeiten musst),
  • Zeit,

Und das nicht zu knapp!

Wenn du das Gefühl hast, dass dir einer oder mehrere dieser Faktoren fehlen, gibt es immer noch Plan B: Profis, die sich auskennen

Ein Experte im Webdesign kann dir nicht nur dabei helfen, das richtige WordPress Theme zu finden. Zudem kann er dich unterstützen…

  • das richtige Farbschema für deine Website zu finden,
  • Typische Fehler von WordPress-Beginnern zu vermeiden,
  • Deine Website ansprechend und funktional zu gestalten.
  • Bei Themen wie Sicherheit und Datenschutz obenauf zu sein.

Was der Profi macht und wo du selbst Hand anlegen möchtest, ist natürlich ganz allein deine Entscheidung.

Letztlich sparst du so jedoch Zeit (damit auch Geld) und Nerven, die du in dein Business investieren kannst.

Klingt gut, aber du kannst dir nicht so richtig vorstellen, wie eine Zusammenarbeit mit einem Webdesigner in der Praxis aussieht? Hast du Fragen rund um das Thema WordPress Theme?

Dann lass uns gern bei einem virtuellen Kaffee schnacken.

Bis dahin viel Spaß beim Erkunden der bunten Welt der WordPress Themes!

Deine Evi