Landingpage erstellen: In nur 4 Schritten mehr Kunden gewinnen

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Landingpage erstellen: In nur 4 Schritten mehr Kunden gewinnen

Wenn du eine Landingpage erstellen willst, solltest du dir darüber bewusst sein: Diese Seite kann über die Zukunft deines Business entscheiden.

Klingt melodramatisch, ist aber tatsächlich so.

Unabhängig davon, ob du das Interesse deiner Besucher an deinem Business gezielt steigern oder sie direkt für den Kauf eines Services begeistern möchtest – eine gut funktionierende Landingpage übernimmt genau das.

In diesem Beitrag verrate ich dir, worauf es wirklich ankommt, wenn du eine erfolgreiche Landingpage erstellen willst.

Was ist eine Landingpage und worin unterscheidet sie sich von einer normalen Website?

Der Begriff der Landingpage stammt aus dem Marketingjargon und wird gern auch mit Namen wie Zielseite, Verkaufsseite oder Marketingseite gleichgesetzt.

Sie ist vom Grundprinzip her wie eine normale Website angelegt. Das heißt, sie ist auf einem Server gelagert, über eine Domain erreichbar, bietet Inhalte und ein Nutzer kann mit ihr interagieren.

Der Unterschied zur herkömmlichen Homepage liegt jedoch in ihrem Zweck. Eine Landingpage hat die Aufgabe, potenzielle Kunden direkt und ohne Umschweife zu einem Ziel zu führen.

Dieses Ziel wiederum nennt man im Fachjargon Conversion. Zumeist geht es hierbei darum, eine Zielperson so von einem Angebot zu überzeugen, dass sie sich aktiv dafür entscheidet, zu handeln.

Landingpages sind somit eine verkaufsorientierte Ergänzung zu klassischen Websites.

Die meisten Unternehmen leiten Besucher gezielt auf diese Zielseiten, beispielsweise über Werbebanner, Posts in sozialen Medien, Pop-ups oder interne Verlinkungen. Landingpages können aber bei ausreichender OnPage Optimierung und OffPage SEO auch organisch über Suchmaschinen gefunden werden.

Zusammengefasst handelt es sich also um eigenständige „Mini-Websites”, die dabei unterstützen, das Zielpublikum noch direkter anzusprechen und zu einer Interaktion zu animieren.

Der Unterschied zwischen der Landingpage und der normalen Website

Du kannst das Konzept der Landingpage trotzdem noch nicht ganz greifen?

Dann denke einmal an deinen letzten Urlaub in einem wärmeren Land, vielleicht am Mittelmeer, zurück. Sind dir dort vielleicht Restaurants aufgefallen, die einen eigenen PR-Spezialisten (ja, so werden sie tatsächlich oft genannt) vor der Tür stehen haben?

Diese Leute, die dir das Menü direkt unter die Nase halten. Dir persönlich erzählen, warum ihr Lokal mit Abstand das beste für dein Abendessen ist. Die dabei immer irgendeinen tollen Scherz oder Spruch auf den Lippen haben, sodass du gar nicht anders kannst, als neugierig zu werden.

Stell dir vor, das Restaurant mit all seiner Geschichte, seinen Werten, seiner Einrichtung, seiner Expertise und natürlich seinem Angebot ist die Website.

Und die eloquente Person, die dir das Ganze in wenigen Sekunden präsentiert, schmackhaft macht und dich zum Eintreten animiert, ist die Landingpage.

Zwei unterschiedliche, voneinander getrennte Dinge und doch bauen sie aufeinander auf. Eine Einheit, die darauf hinarbeitet, ein Angebot nicht nur zu präsentieren, sondern potenzielle Kunden noch stärker dafür zu interessieren.

Der Aufbau einer Landingpage

Als schnelle und effiziente Werbemaßnahme sind Landingpages in der Regel viel einfacher aufgebaut, als typische Websites von Unternehmen. Sie haben weniger Basisseiten, zumeist sogar nur eine Single Page und sind so designt, dass Besucher sich innerhalb kürzester Zeit orientieren können.

Um beim Besucher die gedankliche Verknüpfung zur Haupt-Website zu unterstützen und den Wiedererkennungswert zu steigern, solltest du deine Landingpage in deinen Brandfarben gestalten und dein Firmenlogo einbinden.

Weitere typische Elemente einer Landingpage sind unter anderem:

  • Texte,
  • Bilder,
  • Videos,
  • Infografiken,

Ein besonders Merkmal der Marketingseiten ist die gezielte Einbindung von sogenannten CTAs (Call-to-Action).

Diese Handlungsaufforderungen können in Form von Buttons, Links, Formularen oder simplen Texthinweisen eingebunden werden und umfassen zumeist Aktionen wie:

  • „Jetzt zu testen”;
  • Ein Produkt zu kaufen;
  • Ein Kontaktformular auszufüllen;
  • Sich für einen Newsletter einzutragen;
  • Ein eBook, Whitepaper herunterzuladen,
  • Die eigenen Kontaktdaten für ein Beratungsgespräch zu hinterlassen,
  • und vieles mehr.

Klingt eigentlich recht unkompliziert. Lass dich davon aber bitte nicht täuschen. Gerade weil Landingpages so kompakt sind, gibt es bei ihrer Gestaltung einiges zu beachten.

Damit du beim Erstellen deiner Zielseite kein teures Lehrgeld zahlen musst, plaudere ich für dich einmal aus meinem Webdesigner-Nähkästchen.

4 Insider-Tipps für das Gestalten einer erfolgreichen Landingpage

Tipp #1 fürs Landingpage erstellen: Verwende nur einen einzigen CTA

Was haben schlechtes Wetter, Koriander und Landingpages gemeinsam?

Weniger ist mehr.

Okay, beim Koriander ist dieser Spruch wortwörtlich eher Geschmackssache.

Bei Landingpages allerdings nicht.

Der Hintergrund hierfür ist denkbar einfach: Wir Menschen lassen uns viel zu schnell ablenken.

Wie eingangs bereits erwähnt, ist das Hauptziel deiner Landingpage eine Conversion. Im Idealfall sieht die so aus, dass…

  • …ein Besucher auf der Seite landet,
  • sich dort kurz umschaut,
  • dabei sein Interesse, seine Neugier oder Begeisterung für den Inhalt geweckt wird,
  • er letztlich über den Call-to-Action aktiv wird und mit dir in Kontakt tritt.

Dieses Prinzip ist an sich recht simpel und geradeaus. Es verleitet aber so manch einen dazu, es bei den CTAs zu übertreiben.

Getreu dem Motto „viel hilft auch viel” prasseln auf den Besucher einer Landingpage dann jede Menge Impulse ein. Hier ein Menü mit vielen Unterpunkten, da Verlinkungen zu Social Media Kanälen, dort das Eintragen für den Newsletter. Und Buttons. Jede Menge Buttons.

Bei solch einem Feuerwerk an CTAs hat dein Besucher schlichtweg zu viele Möglichkeiten, um aktiv zu werden. Er wird vom eigentlichen Hauptziel, sei es ein Kontaktformular oder der Download von einem Dokument, abgelenkt.

Das kann dazu führen, dass du den möglichen Kunden verlierst, weil er auf alles andere klickt, nur nicht darauf, wo du ihn haben möchtest. Oder es kommt noch schlimmer und die Person tut angesichts all dieser Optionen ganz einfach…nichts.

Damit deine Landingpage also funktioniert, wie sie soll und Interessenten in Leads verwandelt, darf sie nur eine einzige Aktion abfragen. Was für dich bedeutet: Beschränke dich auf einen einzigen CTA!

Wenn es die Struktur deiner Seite hergibt, kannst du ihn natürlich mehrfach einbauen. Das lohnt sich vor allem bei Buttons wie „Jetzt kostenlos testen”. Verzichte aber darauf, auf ein und derselben Landingpage verschiedene Handlungsaufforderungen zu verwenden.

Tipp #2 fürs Landingpage erstellen: Achte auf einen logischen und möglichst minimalistischen Aufbau

Der zweite meiner Ratschläge hat vieles mit dem ersten gemeinsam. Nur nehmen wir jetzt die komplette Landingpage in den Fokus.

Kennst du Zeichentrickklassiker „Asterix in Rom”, in dem Asterix und Obelix beim Antrag des Passierschein A38 ein wahres Behördenchaos erleben und ohne Sinn von A nach B geschickt werden? Genau das ist es, was auf deiner Landingpage nicht stattfinden sollte.

Deine Besucher müssen ohne Umwege an den Passagierschein A38 (gemeint ist der CTA) herankommen. Lass nicht zu, dass sie sich in einem Labyrinth aus viel zu komplexen Menüs, endlosen Texten, einem fehlenden roten Faden und penetranten Pop-ups verlieren.

Die ideale Landingpage

  • …enthält nur die Elemente (Texte, Videos, Bilder etc.), die wirklich notwendig sind;
  • Hat einen strukturierten, in sich geschlossenen Aufbau;
  • Überzeugt durch ein minimalistisches, optisch ansprechendes Design;
  • Hat keine aufdringlichen Werbebanner oder Dialogfenster, die den Besucher ablenken;
  • Folgt beim Inhalt einer logischen Argumentation.

All diese Aspekte tragen zu einem positiven Nutzererlebnis und einer natürlichen Navigation bei.

Das heißt, ein Besucher deiner Landingpage kann sich direkt orientieren, informieren und er wird konsequent zum CTA geleitet. Ganz ohne Frustmomente oder einen rauchenden Kopf wie im Comic.

Tipp #3 fürs Landingpage erstellen: Verwende die richtigen Keywords

Keywords sind für deine Landingpage wie die Luft fürs Atmen. Ohne geht einfach nichts.

Zum einen, weil das Verwenden von Keywords einer der wichtigsten Hebel ist, um den Besucherstrom auf deine Zielseite zu steuern. Der Google Algorithmus und andere Suchmaschinen registrieren deinen Gebrauch von bestimmten Schlagworten und ranken deine Landingpage bei entsprechenden Suchanfragen als relevanten Treffer.

Mit einer fundierten Keyword-Strategie stellst du also sicher, dass deine Landingpage auch von deinem Zielpublikum gefunden wird. Doch da hört die magische Wirkung von Keywords noch lange nicht auf!

Ist es dir schon einmal passiert, dass du zu einem Networking, Seminar oder Kongress eingeladen wurdest, der thematisch genau passte und doch hast du dich dann beim eigentlichen Event total unwohl gefühlt?

Ähnlich geht es Personen, die über Werbebanner, Business-Websites oder andere Wege auf einer Landingpage landen, die keine Keywords verwendet. Sie sind zwar dort angelangt, wo sie hinwollten, werden dort aber nicht abgeholt.

Was passiert in solch einer Situation?

Es kommen Zweifel auf, ob das hier der richtige Ort ist. Im Falle einer Webseite wird dieses Urteil zumeist innerhalb von Sekunden gefällt. Und ehe du dich versiehst, zieht der Besucher mit einem Klick weiter zur Konkurrenz.

Bedenke bei deiner Keyword-Strategie also, dass du Schlagworte nicht nur für SEO-Zwecke benötigst, sondern auch für die emotionale Ansprache. Sie zeigen deinen Besuchern, dass sie auf deiner Landingpage finden werden, wonach sie gesucht haben.

Tipp #4 fürs Landingpage erstellen: Erstklassiges Copywriting, um deine Zielgruppe abzuholen

Das Stichwort Ansprache führt und direkt zum nächsten wichtigen Aspekt – dem Copywriting.

Das Verfassen von Texten für Landingpages gilt als Königsdisziplin der Wortakrobaten. Kein Wunder, die Anforderungen sind ganz schön hoch.

Die Texte einer Landingpage sollten…

  • …möglichst kurz und knackig formuliert sein.
  • …einfach zu verstehen sein.
  • …strukturiert, logisch und in sich geschlossen sein.
  • …aussagekräftige Überschriften verwenden.
  • …in ihrem Stil auf die Zielgruppe der Landingpage zugeschnitten sein.
  • …die Zielpersonen direkt ansprechen und abholen.
  • …dein Business, deine Werte und dein Angebot klar kommunizieren.
  • …Neugier, Interesse und Emotionen wecken.
  • …zum Handeln anregen.
  • …SEO-optimiert sein und entsprechend deine Keyword-Strategie berücksichtigen.

Du siehst, das ist eine lange Liste! Eine, die du nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest. Denn auch wenn du deine Landingpage mit anderen Inhalten wie Fotos, Videos, Infografiken etc. anreichern kannst, sind es die Texte, die deine Besucher leiten.

Wenn du dir das Schreiben der Inhalte deiner Landingpage zutraust, solltest du also darauf achten, dass deine Texte die oben genannten Kriterien erfüllen. Auf diese Weise stellst du sicher, dass deine Copy die Besucher von deinem Angebot überzeugt und sie konvertiert.

Bist du im Copywriting nicht wirklich fit? Dann würde ich dir auf jeden Fall dazu raten, dir professionelle Unterstützung zu holen. Damit meine ich nicht zwingend die derzeit so gehypten KI-Lösungen wie ChatGPToder Jasper.ai. Die liefern zwar schon recht solide Ergebnisse, haben aber noch Luft nach oben.

Ich bin selbst großer Fan davon, wichtige Themen an Copywriter abzugeben, die sich mit der Kreation verkaufsstarker Texte bestens auskennen und lege das meinen Kunden regelmäßig ans Herz. Es gibt zwar einige Themen, bei denen man mit der Marke Eigenbau sparen kann. Bei etwas so bedeutsamen wie dem Copywriting einer Landingpage würde ich allerdings keine Kompromisse eingehen.

Gestalte Landingpages, die konvertieren

Fassen wir die wichtigsten Steps noch einmal in Kurzform zusammen:

  • Nutze nur eine Art von CTA auf deiner Landingpage.
  • Minimalismus und ein logischer Aufbau sollten bei deiner Zielseite ganz oben stehen.
  • Wende beim Landingpage erstellen eine umfassende Keyword-Strategie an.
  • Setze auf professionelles Copywriting.

Einen weiteren Tipp habe ich noch. Ein kleiner Bonus sozusagen: Nimm dir noch vor allen anderen Schritten die Zeit und versetze dich in deine Zielgruppe.

Wenn du an ihrer Stelle wärst, was würde dich wirklich abholen? Was bewegt dich, welche Schmerzpunkte hast du und wobei schlägt dein Herz höher? Bei welchen Argumenten, Inhalten oder Lösungen könntest du gar nicht anders, als zu handeln?

Diese Perspektive solltest du beim Landingpage erstellen immer präsent haben. Denn damit deine Landingpage wirklich erfolgreich sein kann, hat sie nicht dir zu gefallen, sondern deiner Zielgruppe.  

Also, worauf wartest du noch? Begeistere sie!

Solltest du weitere Hilfe benötigen, kann ich dir bei einem virtuellen Kaffee gern mehr über das Gestalten von Landingpages erzählen.